Fast eine Woche ist seit der „Bright World Of Metals“ vergangen. Wie die Zeit verfliegt. Wahnsinn! Trotzdem muss ich noch einmal einen Blick zurückwerfen. Die Messe hinterlässt insgesamt einen sehr guten Eindruck bei mir. Ich hatte fachlich sehr gute Gespräche und es war an der Zeit wieder einige persönliche Kontakte zu pflegen. Trotzdem reicht eine Messewoche nicht aus. Ich hätte gerne noch mehr der industriellen Innovationen erkundet und weitere Kontakte geknüpft. Aber man muss realistisch bleiben!

Aus der Sicht eines Kommunikators war das gesamte Messegeschehen deutlich besser aufgestellt als in der Vergangenheit. Trotzdem sind noch vielerorts Schwächen sichtbar geworden – auf der Angebots- aber auch Nachfrageseite. Gefühlt war die Medienresonanz höher als bei vergangenen Messen – meines Erachtens ist aber noch Luft nach oben. Medienvertreter haben anscheinend noch nicht die Relevanz dieser Messe verinnerlicht. Trotzdem kann die Branche mit der Reflexion zufrieden sein, denn die aktuellen Botschaften sind angekommen – auch in der Politik.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass im Panel Unternehmer und die Politik aufeinandertreffen und einen einvernehmlichen Schulterschluss in Sachen Klimaschutz verkünden. Dies zeigt, wie weitsichtig die Akteure handeln. Diskussionen herrschen aktuell nur um den Weg, der zum Ziel führt. Ich bin gespannt, wie sich die Thematik weiterentwickelt und ob die Politik erkennt, dass die Ziele nur in Teamarbeit gelingen können.

Was mich besonders freut ist, dass VR/XR-Anwendungen sichtbar auf der Messe vertreten waren. Ob in der Nachwuchskommunikation, Schulungen oder der technischen Visualisierung – in jeder Halle waren Headsets zu sehen. Trotzdem musste man als Besucher schon mal genau hinschauen, um die Ausstellungsstücke zu finden. Ich finde es schade, wenn eine VR-Brille irgendwo an einem Messestand herumliegt und damit die Außenwirkung einfach verpufft. Dabei ist das Potenzial gewaltig! In persönlichen Gesprächen merke ich aber immer wieder, wie verhalten der Mittelstand noch gegenüber solchen Innovationen ist. Die Digitalisierungsskeptis ist vielerorts noch zu hoch und bremst die Möglichkeiten aus! Hier würde ich mir mehr Agilität und Experimentierfreudigkeit wünschen.

Jetzt ist es aber an der Zeit die #GMTN abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Die nächsten Veranstaltungen werfen schon ihre Schatten voraus.